
„Ich trage Deinen Namen
in der Heiligen Nacht nach Betlehem“
Weihnachten im Heiligen Land
22.12.–30.12.2020
Reise-Nr.: 700320
1. Tag: Mittwoch, 22.12.2020 Reise nach Jerusalem
Linienflug von Frankfurt oder nach Tel Aviv. Nach der Ankunft um Transfer nach Jerusalem. Zimmerbezug im Paulus-Haus des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL), direkt gegenüber der Altstadtmauer. Abendessen und Einstimmung auf die kommenden Tage.
2. Tag: Donnerstag, 23.12.2020 Jerusalem Altstadt – Ölberg
Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir. ... Er verkündet für die Völker den Frieden. (Sach 9,9)
Gang zur Klagemauer (Westmauer), dem einzig verbliebenen Rest des herodianischen Tempels, in den auch Jesus hineinging und den er „das Haus meines Vaters“ nannte. Hier findet an diesem Tag auch die Bar-Mitzwa-Feier junger Israelis statt. Aufstieg auf den Tempelberg, unter anderem Ort der Darstellung des Herrn im Tempel (lk 2,22-29). Unweit davon liegt der Betesdateich und St. Anna, eine der schönsten Kreuzfahrerkirchen des Landes und laut Überlieferung auch der Geburtsort Mariens. Am Nachmittag Transfer auf den Ölberg mit schönem Panoramablick über Jerusalem. Seit alters her ist der Ölberg die Stätte, die mit dem kommenden Heil verbunden ist („ex oriente lux“). Hier besuchen wir die Vaterunser-Kirche. Der Palmsonntagsweg führt hinab zur Kapelle Dominus Flevit. Nach der christlichen Tradition ist dies die Stätte, an der Jesus über Jerusalem weinte (Lk 19, 41). Vorbei an der russisch-orthodoxen St. Maria-Magdalena-Kirche gelangen wir zum Garten Getsemani mit der Kirche aller Nationen. Durch das Stephanstor gelangen wir in die Altstadt. Über die Via Dolorosa kommen wir schließlich zur Anastasis (Grabes- und Auferstehungskirche), die den Golgota und das Heilige Grab umschließt.
3. Tag: Freitag, 24.12.2020 Betlehem
Du, Betlehem im Gebiet von Juda bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda, denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel (Mt 2,6)
Fahrt nach Betlehem. Nach Möglichkeit Besuch der Geburtskirche und Teilnahme am feierlichen Einzug des Apostolischen Verwalters des Lateinischen Patriarchats in Betlehem, der den Beginn der Weihnachtsfeierlichkeiten markiert. Mit sowohl den einheimischen Christen als auch Christen aus aller Welt erleben wir die Vorfreude der Weihnachtsnacht in Betlehem. Am Nachmittag Besuch der Hirtenfelder, wo die Hirten die Frohe Botschaft erhielten und nach Betlehem gingen, um das „Kind in der Krippe“ anzubeten. Rückfahrt nach Jerusalem. Erholung mit Abendessen im Gästehaus. Danach Gang zur Christmette in der Dormitio-Abtei mit der deutschen Benediktinergemeinschaft. Anschließend Gang nach Betlehem. Im Rahmen der Aktion der Benediktiner „tragen wir die Namen in der Heiligen Nacht nach Betlehem“. Rückfahrt nach Jerusalem.
4. Tag: Samstag, 25.12.2020 Jerusalem – Betlehem
Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. (Jes 9,5)
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Nach einem gemeinsamen Mittagessen Spaziergang auf der Stadtmauer vom Damaskustor bis zum Zionstor und zum christlichen Zion. Hier war die Heimat der urchristlichen Gemeinde, wo Jesus das Pessach-Mahl mit seinen Jüngern feierte und die christliche Tradition das Pfingstereignis ansiedelt. Wir besuchen den Abendmahlssaal und das Davidsgrab. Weiter durch das jüdische Viertel der Altstadt mit dem Cardo Maximus und dem „Suq“, Markthallen der Kreuzfahrer. Alternativ: Nachmittag in Betlehem.
5. Tag: Sonntag, 26.12.2019 Jerusalem Neustadt – Ein Karem
Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster aller Berge … Zu ihm strömen alle Völker. (Jes 2,2)
Fahrt durch das Regierungsviertel der Neustadt zum Israel-Museum. Besichtigung des Jerusalem-Modells und des Schreins des Buches. Weiter nach Ein Karem, dem überlieferten Geburtsort Johannes des Täufers und der Heimsuchung Mariens. Besuch der Magnificatkirche und Spaziergang durch den idyllischen Ort am Rande des Jerusalemer Waldes. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung für Einkäufe oder zum Bummeln in der Altstadt. Alternativ: Besuch von Yad Vashem. Alternative II: freier Tag zur Erkundung der Stadt.
6. Tag: Montag, 27.12.2020 Totes Meer – Ein Gedi – See Gennesaret
Die Verheißung messianischen Heils: Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen. (Jes 35,1)
Wir nehmen Abschied von Jerusalem. Fahrt Richtung Süden mit Blick in die Wüste mit dem Wadi Qelt und dem griechisch-orthodoxen Georgskloster. In der Nähe von Jericho liegt Al-Maghtas (Betanien jenseits des Jordan), der Ort, an dem Jesus durch Johannes im Jordan getauft wurde (Joh 1, 28). Fahrt entlang am Toten Meer zur Oase En Gedi für eine kleine Wanderung in diesem herrlichen Naturschutzgebiet, wo wir den Kontrast von Wüste und fruchtbarem Land erleben. Nach diesen Eindrücken Fahrt durch das Jordantal entlang der israelisch-jordanischen Staatsgrenze bis nach Galiläa. Zimmerbezug für 3 Nächte im Pilgerhaus Tabgha des DVHL direkt am Ufer des Sees Gennesaret.
7. Tag: Dienstag, 28.12.2020 Nazaret – Berg Tabor
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen. (Lk 1,78)
Fahrt nach Nazaret, der galiläischen Heimat Jesu. Hier erscheint der Engel Gabriel und verheißt die Geburt des Täufers und die Geburt Jesu. Von der orthodoxen Gabrielskirche gehen wir durch die Basare der Stadt zur katholischen Verkündigungskirche. Anschließend Besuch im „Nazareth Dorf“ mit biblischem Mittagsmahl. Nachmittags Fahrt zum Berg Tabor, der in der christlichen Tradition als Ort der Verklärung Jesu gilt. Auffahrt mit Shuttle-Bussen zum Hochplateau, zur Besichtigung der Verklärungskirche mit einem herrlichen Blick über weite Teile Galiläas.
8. Tag: Mittwoch, 29.12.2020 See Gennesaret
Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser (Ps 23,2)
Ein kurzer Spaziergang führt uns zur Kirche der Brotvermehrung in Tabgha. Weiterfahrt zum Berg der Bergpredigt (Seligpreisungen). Gang (oder Fahrt) durch die Plantagen zur Primatskapelle und weiter nach Kafarnaum, der „Stadt Jesu“. In den Evangelien wird Kafarnaum häufig als Ort seiner Wunder und Gleichnisse erwähnt. Bootsfahrt von Kafarnaum über den See Gennesaret bis zum Kibbuz Ein Gev am gegenüberliegenden Ufer. Rückfahrt in das Pilgerhaus.
9. Tag: Donnerstag, 30.12.2020 Jaffa/Tel Aviv – Flughafen – Heimreise
Auf dem Weg zum Flughafen besuchen wir Jaffa, das biblische Joppe, bei Tel Aviv am Mittelmeer. Besuch der Petruskirche und Spaziergang durch das idyllische Künstlerviertel der Altstadt bis zum historischen Hafen mit Mittagsimbissmöglichkeit. Transfer zum Flughafen Ben Gurion für die Ausreiseformalitäten und den Rückflug nach Deutschland.
– Programmänderungen vorbehalten –
"Es kommt niemals ein Pilger nach Hause ohne ein Vorurteil weniger und eine neue Idee mehr zu haben."
Thomas Morus


